Lange war es still…

Über 1 Jahr ist mein letzter Eintrag schon wieder her. Natürlich ist seit dem wieder ein bisschen was passiert. Allerdings geht es noch immer neben Arbeit, Familie und Feuerwehr nur schleppend voran. Und die vielen, vielen Kleinigkeiten halten einen immer deutlich länger auf als man glaubt 🙂

Nach dem Zaunsetzen war dann eigentlich als nächstes meine zweite Einfahrt geplant, doch in ein paar Jahren soll sich noch eine Sauna- und Gartenhütte dazugesellen. Damit diese direkt an die Pflasterfläche anschließen kann und ich beim Fundamentsetzen nicht einen Teil des Pflasters bzw. der Kantensteine herausreißen muss, wollte ich das Gartenhaus-Fundament schon mal im Vorfeld setzen. Ich hatte das große Glück an einen Mini-Bagger von einem Freund heran zu kommen, sodass ich zumindest einen Teil mit dem Bagger ausheben konnte. Entlang der Terrasse und an ein paar anderen Stellen, wo der Bagger nicht ran kam, musste dann wieder der Spaten zum Einsatz kommen.
Anschließend wurde dann noch eine kleine Schalung gesetzt und der Beton konnte geliefert werden.

 

Jetzt ging es mit der eigentlichen Einfahrt weiter. Den gesamten hinteren Teil musste ich mit der Hand ausheben. Genauso natürlich dann auch das Verteilen vom Schotter. Das war ein Kraftakt, der sich über viele, viele Monate zog. Als der Frost kam und ich eine Pause einlegen musste, widmete ich mich einem anderen Projekt. Für Stillstand habe ich schließlich gar keine Zeit 🙂

Ein Brennholzregal und ein Unterstand für meinen Rasenmäher musste her. Wie gut, dass ich eine große Garage habe. Das Auto wurde nach draußen verbannt, die Garage hochgeheizt und dann fleißig Holz gesägt und gestrichen.

 

Die Hütte für den Rasenmäher sollte natürlich auch ein Produkt meiner Spielereien werden 😀 Und damit das Bild perfekt wird, habe ich auch den Mäher selbst entsprechend modifiziert. Ausgestattet mit Abblend-, Schluss- und Blaulicht zieht er nun seine Bahnen durch den Garten. Nur für die automatische Steuerung des Rolltores habe ich leider noch keine Zeit gefunden…

 

Nun zum Pflastern: Selbstverständlich habe ich auch hier wieder einiges an KG-Rohren verbaut um meine Kabel überall zu verlegen. Hinten in die Ecke kommt der Wohnwagen. Dafür brauche ich einen Stromanschluss. Also kommt hier eine kleine Edelstahl-Energiesäule mit Strom und Druckluft hin. Das gleiche natürlich auch nochmal unterm Carport. Des weiteren noch ein großes Rohr um Brunnenwasser zu Bewässerungszwecken in den Vorgarten zu bekommen. Um ab und zu mal die Pumpe meines Feuerwehrfahrzeuges laufen zu lassen und hierfür nicht an das öffentliche Hydrantennetz gehen zu müssen, habe ich mir kurzerhand einen eigenen Unterflurhydranten in die Einfahrt gesetzt. Der liefert zwar nicht die Wassermenge eines echten Hydranten, aber für meine Zwecke völlig ausreichend 😉
Die größte Herausforderung war dabei den Anschluss zwischen DN80 und meinem Brunnenrohr hinzubekommen. Mit einigen Übergangsstücken und einen passenden Flansch gelang es dann irgendwie. Und um das Gewicht besser aufzunehmen, habe ich sicherheitshalber das Ganze in Beton gegossen. Unsere Wasserbetriebe waren so freundliche mit einen ausrangierten Deckel zu geben (den Hydranten selbst habe ich bei Kleinanzeigen gefunden).

 

Nachdem alles für die Pflasterverlegung vorbereitet war, kamen wieder ein paar fleißige Helfer (selbst mein Kleinster war dabei) um die letzte Tragschicht zu verteilen und die Steine zu legen. In mehreren Etappen verwandelte sich das ganze in eine richtige Einfahrt 🙂

 

An der Seite zum Haus konnte ich leider nicht bis ran pflastern. Durch das „Tieferlegen“ der Einfahrt kam ich mit dem Hausfundament in die quere. Ich hatte nicht mehr genug Höhe für die Pflastersteine. Also entschied ich mich den Streifen einfach nur zu betonieren. Und damit das nicht so langweilig grau wird, habe ich mal schwarze Farbpigmente für Beton ausprobiert. Hat gut geklappt. Jetzt habe ich einen schwarzen Seitenstreifen 😉

„Garten“ geht weiter

In den letzten Wochen hat sich einiges getan auch wenn man vieles nicht direkt sieht. Es ist immer noch alles eine riesige Baustelle 🙂 Ich frage mich oft wieso es optisch nicht wirklich voran geht, obwohl ich jeden Tag viele Stunden nach der Arbeit noch im Garten schufte.

Zuerst einmal sollte der neue Zaun zum rechten Nachbarn hin gestellt werden. Wir hatten seit der Bauphase einen provisorischen Maschendrahtzaun, den mein Vater noch übrig hatte, als Baustellenabsicherung und zum Schutz gegen Wildschweine stehen. Nun wurde es Zeit den finalen Zaun zu bauen. Wir entschieden uns für 2 verschiedene Höhen Doppelstabmatte in der stabilen 8/6/8er Ausführung. Vorne haben wir 1,4m bis zur Garage. Dahinter kommen dann 1,8m als Sichtschutzzaun (es werden später noch Kunststoffstreifen eingeflochten). Da wir uns sehr gut mit den Nachbarn verstehen, haben wir uns entschieden hinten ein Tor mit einzubauen. Das kostet zwar leider sehr viel Geld, aber so müssen die Kinder nicht immer vor bis zur Straße und außerdem nicht immer an meiner Feuerwehr vorbei laufen. Der Lack wird es auch danken 🙂

Dank vieler Helfer haben wir die ca. 20m Zaun inkl. Tor an einem einzigen Tag aufgestellt und betoniert. Anschließend wurde dann schön gegrillt und kühle hopfenhaltige Getränke verzehrt.

 

Damit später der Rasenroboter an den Rändern keine Halme stehen lässt und ich regelmäßig manuell nacharbeiten muss, haben wir uns entschieden rings um die spätere Rasenfläche einen 20cm breiten Läuferstein zu setzen. Als Unterbau habe ich mir dafür 4t feinen Kies anliefern lassen. Natürlich genau einen Tag bevor kurzfristig der Radlader für die Einfahrt vorbei kommen wollte. Also musste ich die 4t schnell in Big Bags umfüllen. Das war aber innerhalb weniger Stunden mit der Schaufel und ein wenig Schweiß erledigt. 😉

 

Vielen Dank an die Firma Pachmann, für das relativ spontane Ausheben meiner Einfahrt. Das ermöglicht mir nun langsam mit der Recycling-Schicht anzufangen. In nur 2 Stunden hob der sehr gute Fahrer 40cm Boden aus. Es war faszinierend wie exakt und gleichzeitig vorsichtig er unter dem Carport rangierte. Ich hätte dafür mindestens den ganzen Tag gebraucht und vermutlich das halbe Carport zerlegt 🙂 Viel Platz war jedenfalls nicht.

 

Als ich angefangen habe die Läufersteine zu setzen, habe ich mit dem Laser nochmal das Grundstück in der Höhe vermessen und ein neues Geländeniveau festgelegt. Zumal ich ohnehin noch etwas Boden zum Verteilen habe. Leider stellte ich dabei fest, dass die Fundamente vom Klettergerüst zu tief sind. Die Balken würden in der Erde verschwinden, was wegen der Feuchtigkeit nicht so gut wäre. Andererseits würden dann auch die hässlichen und gefährlichen Betonfundamente verschwinden. Lange habe ich darüber nachgedacht wie ich das Problem lösen könnte und bin auf die Idee gekommen einfach Kies um den Pfosten zu legen. So kann er immer relativ schnell wieder abtrocknen. Dann war da aber noch das Problem mit dem Rasenmäher. Der hätte Probleme über den groben Kies zu fahren, aber ich möchte auch hier, dass kein Grashalm stehen bleibt. Also habe ich mich entschieden statt einer Steinreihe diese Fallschutzmatten um die Pfosten herum zu legen. Da die Pfosten aber schon einbetoniert waren, musste ich die Fallschutzmatten leider einschneiden und habe sie zur besseren Stabilität mit speziellem Gummi-Sekundenkleber wieder zusammen geklebt. Hält spitzenmäßig. Außerdem wünscht sich unser Sohn schon seit langem eine Feuerwehr-Rutschestange. Den ganzen Winter über habe ich ihm erzählt, die kommt wenn es warm wird. Nun wurde es also Zeit für den Anbau am Klettergerüst 🙂 Auch die Rutschestange wurde in eine Fallschutzmatte gesteckt, damit man erstens weich landet und zweitens der Rasenmäher nichts stehen lässt.

 

Zu guter Letzt war ja noch die automatische Bewässungsanlage mit Brunnen geplant. Also haben wir die Firma Beneke beauftragt und sie haben uns an zwei Tagen einen wunderschönen 22m tiefen Brunnen mit Unterwasserpumpe gebaut. Ich habe extra Homeoffice gemacht um alles genau beobachten zu können, aber wie es kommen musste, musste ich pünktlich zum Bohrbeginn zum Feuerwehreinsatz ausrücken. Als ich nach 4 Stunden zurück war, waren die Brunnenbauer bereits abgerückt. Aber ich habe wenigstens noch ein Foto vom ersten Bohrmeter 😉

Da die Bohrung im Spülbohrverfahrung durchgeführt wurde, mussten die Jungs erstmal ein großes Loch als Wasserbecken ausheben. Das wurde dann mit Wasser gefüllt und dann immer im Kreis gepumpt (es lief dann aus dem Bohrloch heraus wieder in die Grube). Damit das Wasser nicht sofort versickert wurde es mit Ton angemischt.

 

Zur Bewässerung habe ich mich für Versenkregner von Hunter entschieden. Diese werden nun Stück für Stück von mir eingebaut und dann an den Brunnen angeschlossen. Auf dem Bild ist noch die Schutz-/Spülkappe drauf. Die wird dann nach dem Spülen entfernt und der eigentliche Getrieberegner eingeschraubt.

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Die nächsten Tage/Wochen heißt es jetzt ganz viel Erde sieben. Das geht dank Rollsieb aber zum Glück recht zügig. Gestern habe ich innerhalb von 3h diese Berge gesiebt.

Der Maulwurf…

Es wird wieder mal Zeit den Garten umzugraben 🙂 Im Vorgarten hatte ich ja bereits vor langer Zeit die Regenentwässerung an einen unterirdischen Sickertunnel angeschlossen. Das gleiche war auch für den hinteren Teil des Hauses geplant, aber bisher leider nicht umgesetzt. Da es nun aber langsam mal Zeit wird den Garten hinten mit Bewässerungsanlage und Rasenroboter abzuschließen, müssen die Sickertunnel vorher in die Erde. Also hieß es Rasen nochmal weg und alles auf Anfang 🙂

Diesmal wollte ich nicht alles mit der Hand schachten und so wurde das „Baufeld“ abgesteckt und ein Baggerfahrer beauftragt. Um möglichst kurze Wege zu haben, wollte ich das Regenwasser hinten aufteilen. Zwei Tunnel hinters Carport (600l) und 6 Tunnel (1800l) hinter die Garage. Zusammen mit den 4 Tunneln im Vorgarten haben wir nun also 3.600 l Sickerspeicher.

So sehen die 6 Tunnel hinter der Garage aus (3 in Reihe und 2 Reihen übereinander).

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Leider war das Loch hinter dem Carport nur 1m statt 1,5m tief und der Baggerfahrer schon wieder weg, als ich nach Hause kam… So musste ich noch einen halben Meter mit der Hand ausschachten. Da aber unten nur noch weicher Sand war, ging das zum Glück recht einfach und zügig. Vor allem der Sand hinter dem Carport war so wunderschön sauber und hell, dass wir direkt beschlossen beim Nachbarhaus noch einen größeren Sandkasten für die Kinder zu bauen. So wurde aus Resten unseres Carportbaus mal eben schnell mit dem Nachbarn ein Sandkasten gezaubert. Nicht der Schönste, aber erfüllt seinen Zweck 🙂 Die Kinder freuen sich und ich bin den Sand losgeworden 🙂

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Nachdem die Sickertunnel eingesetzt waren, hieß es verfüllen und andererseits aber auch noch die Gräben für die Zuläufe und Entlüftung herstellen. Beim Verfüllen mit Kies half der Zwerg begeistert mit 🙂 Wo wir dann wieder beim Thema von Lisa wären: wenn der Papa gräbt wegen neuer Abwasserrohre 😀

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Zusätzlich zur Regenentwässerung wollte ich auch hinten direkt noch weitere KG-Rohre versenken um später noch Kabel ziehen zu können. Ich brauche Kabel und Druckluft im Carport, den beiden Grundstücksecken und am späteren Standort der Saunahütte. So wurde also alles ab dem „Übergaberohr“ von der Garage im Garten verteilt. Und um möglichst kurze Wege und wenig „Knicke“ zu haben, musste ich mit dem Rohr fürs Carport direkt unter der Terrasse durch. Also zog ich mir meinen Overall an und spielte mit der kleinen Gartenschippe Maulwurf 🙂

Achja und ein weiteres Rohr muss noch unter dem Carport durch nach vorne. Schließlich muss unter der Pflasterfläche auch ein Rohr von der Bewässerungszentrale im hinteren Garten bis in den Vorgarten kommen. Dazu nehme ich eine Hauptwasserleitung, die eigentlich in der Straße verlegt wird. Die hatte mal jemand über Kleinanzeigen verschenkt und so habe ich nun 12m von dem Rohr zur Verfügung. Und da das Rohr auch einen 110er Außendurchmesser hat, kann ich das auch perfekt mit KG-Rohren kombinieren 🙂

 

Falls sich jemand wundert über die großen 200er Rohre auf den Sickertunneln. Das sind Revisionsöffnungen, falls man irgendwann doch mal zu viel Schlamm drin hat und das absaugen muss, komme ich einfacher da ran. Hinter dem Carport wird es einen richtigen Schachtdeckel in der Pflasterfläche geben und bei dem anderen wird das Rohr unterhalb der Erde abgeschnitten und mit einem Deckel versehen. Da drüber kommt dann Rasen. Wenn ich dann in 10 oder 20 Jahren mal ran muss, dann muss ich nur ein paar cm Rasen entfernen und komme dran, habe aber keinen hässlichen Deckel auf der Wiese.

Und wo wir schon beim Helfen sind: In der Zwischenzeit hat der Kleine zusammen mit der Mama und seiner großen Schwester die Rinne in der Einfahrt gesäubert.

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Beton…

Als wir das Grundstück gekauft haben, gab es an der hinteren Ecke des Grundstücks eine ca. 4x4m Betonplatte. Diese hatten man anfangs gar nicht gesehen, weil sie mit Efeu überwuchert war. Wir nutzten die Fläche damals nach dem frei räumen direkt für unseren Aufstellpool, der mit seinen 3,66m Durchmesser perfekt dort hin passte. So hatten wir eine saubere und ebene Fläche. Nun sollte der Pool aber dort nicht dauerhaft stehen und im Zuge der Pflastervorbereitungen für die Carporteinfahrt hatten wir uns dafür entschieden die Betonplatte wegzureißen. Wenn der Garten endlich mal schön angelegt ist, würde die hässliche Betonplatte nur die Optik stören. Also besser weg damit und sauber durchpflastern. Außerdem war die Platte nur ca. 10-15cm dick. Das konnte ich an der ganzen Kante gut sehen. Also ab zu Boels den größten Stemmer (30kg) ausleihen und dann den Beton mit ein paar Anhängerladungen zum Betonwerk bringen.

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Naja, soweit zum Plan…. Wie sich beim Stemmen leider schnell heraus stellte, war die Bodenplatte sehr unterschiedlich dick… Die 10cm am Rand änderten sich mal eben auf 50cm bei einem Großteil der Fläche. Glücklicherweise wurde die Betonplatte damals aber scheinbar in 2 Schichten gegossen. So konnte ich erst die obere Schicht stemmen, dann zur Seite stapeln und dann die darunterliegende Schicht. So musste ich zwar alles einmal umstapeln, aber einen halben Meter hätte ich mit dem Handstemmer wohl kaum noch klein bekommen. Erfreulicherweise kam dann kurzfristig noch mein Vater vorbei um mir beim Stemmen zu helfen. In reichlich 10h haben wir dann alles geschafft, sodass ich den Stemmer keinen zweiten Tag mieten musste.

Der Plan den Beton selbst zu entsorgen war natürlich sofort verworfen. Dafür würde ich ja das ganze Jahr brauchen. Da blieb nur noch ein Container. Aber wie sollte ich das alles bis zum Container transportieren? Der Weg ist sehr uneben, es stehen 5 große Wurzeln im Weg und Platz zum Wenden selbst für einen kleinen Radlader ist auch nicht da… In die Schubkarre bekomme ich maximal 2-3 Platten und das auf und ab bei dem Bodenzustand wäre eine Qual. Also wurde es Zeit für ein neues „Spielzeug“ mit immerhin 500kg Zuladung.

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Leider gab es im Umkreis keinen solchen Dumper zur Miete. Genau das war es aber was ich gut gebrauchen könnte. Also blieb nur ein noch verhältnismäßig günstiger Kauf. Dies hat auch den Vorteil, dass ich Abends nochmal 2-3h arbeiten kann und nicht immer darauf angewiesen bin mir einen ganzen Tag zur Miete frei zu nehmen. Immerhin muss ich noch 27m Zufahrt ausheben, die Erde wegbringen und dann auch Betonrecycling überall verteilen. Also würde mir der Dumper hoffentlich noch viele gute Dienste erweisen. Sollte ich den irgendwann nicht mehr brauchen wird er einfach wieder verkauft.

Am Freitag wurde mir ein 13m³ Abrollcontainer in die Einfahrt geschoben. Dieser hatte den Vorteil, dass er eine Tür hinten hat und ich direkt rein fahren konnte. Ich war sehr überrascht wie locker der Dumper dank seines Raupenfahrgestells den Betonberg rauf gefahren ist. So konnte ich wirklich problemlos in mehreren Schichten den Container füllen. Am Ende war der Container fast komplett voll und brachte ca. 14t Beton auf die Wage. Um das alles in den Container zu laden habe ich gerade einmal 5h benötigt. Hätte ich vorher nie für möglich gehalten. Und dabei war es noch nicht mal besonders anstrengend 🙂 Der Kauf hat sich nur alleine dadurch schon gelohnt 🙂

 

Anschließend konnte ich die Wurzeln der riesigen Thujas ausgraben/ausspülen. Wie gut, dass das Flachwurzler sind. Dadurch ging es relativ einfach.

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Die nächsten Schritte sind dann das Ausheben der Zufahrt und anschließend lasse ich mir Stück für Stück Betonrecycling kommen. Leider habe ich keinen Platz mehr um viel Baumaterial zu lagern. Dadurch muss viel in Einzellieferungen erfolgen. Und zwischendurch möchte ich noch weitere Sickertunnel eingraben, den Garten nochmal neu einebnen und den Rasen neu aussähen. Mal sehen wie viel ich so die nächsten Wochen schaffe. Zu tun gibt es jedenfall mehr als genug 🙂

Ich werde weiter berichten.

Carport Teil 3

Wenige Tage vor Weihnachten bin ich ins Lager von Akost gefahren und habe dort die wunderschönen Fassadenbretter für mein Carport gekauft. Nachdem alles ordentlich verlastet und verzurrt war, ging es wieder 3h zurück nach Hause.

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Nun konnte ich endlich weiter machen und alles für meine Regenrinne bauen. Die Bretter wurden von außen dran geschraubt, damit ich das letzte Stück der Folie festkleben konnte.IMG_0299.JPG

Damit die Folie wegen der Kante kein Luftblasen zieht, habe ich die Folie nach dem Kleben mit Steinen beschwert.

Einen Tag später konnte ich dann die Folie von außen an das Holz tackern und die Rinne war fertig. Von außen habe ich die Rinne noch mit einem kleinen Holzbrett verkleidet.

Pünktlich vor dem Jahreswechsel konnte ich dann am 31.12. noch die Bleche drauf setzen und somit das Carport Dachseitig noch im Jahr 2016 fertigstellen. 🙂

 

Ich denke ich werde vielleicht noch ein paar Reihen Fassadenbretter anbringen, aber alles geht eh noch nicht. Wenn ich im Frühjahr plaster, dann muss ich mich mit der Rüttelplatte bewegen können. Wenn die Fassadenbretter bis ganz runter gehen, dann wird das schwierig. Auch die Kanntensteine lassen sich so viel schwerer setzen. Also warte ich damit einfach noch ein wenig. Das einzige, was ich bis dahin noch machen kann ist das Fallrohr für die Regenrinne.

Carport Teil 2

Es geht weiter voran. Das Dach haben wir mit OSB4-Platten gedeckt und zum Schutz eine Gewebeplane oben drauf. Geplant war eine EPDM-Folie, aber der Kleber benötigt mindestens 24h lang 5°C Außentemperatur. Die Gewebeplane sollte dann über den Winter aushelfen. Das Dach hat hauptsächlich mein Vater gedeckt, weil ich noch unsere Feuerwehr fertig schmücken musste für den Weihnachtsumzug in Zepernick und wir dann auch los mussten. Daher ganz, ganz lieben Dank an dieser Stelle an meinen Papa.

Wer einen Blick auf die Weihnachtsparade werfen will: https://vimeo.com/194230714 (Wir kommen bei 6min30 ins Bild)

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Das Wetter wurde aber dann am nächsten Wochenende so gut (8-10 Grad und auch nachts nicht weniger als 7°C), dass ich mich kurzerhand an die Folie gemacht habe. Glücklicherweise hatte ich bereits alles an Material bestellt. So habe ich mir spontan einen Tag Urlaub genommen und mich ans Werk gemacht.

Folie auf dem Dach ausgebreitet und ausgerichtet. Dann die eine Seite umgeschlagen, mit der Rolle den Kleber aufgebracht und die Folie zurück geschlagen. Mit dem Besen dann glatt streichen und die Luftblasen raus. Rinsrum habe ich einen Streifen zum Laufen gelassen. Dann kam die andere Hälfte dran. Anschließend dann der Rand. Nur zur Grundstücksgrenze habe ich noch ein bisschen frei gelassen. Hier muss ich erst noch die Regenrinne fertig bauen. Das dauert noch etwas. Kann aber zur Not bis nächstes Jahr warten. Anschließend dann noch die Bleche (soweit wie es geht – wegen der fehlenden Regenrinne) angeschraubt, die Anschlussleiste an der Hauswand montiert und dann mit speziellem Dichtmittel an der Wand abgedichtet.

Ein Blech ist jetzt vorne und hinten fest montiert und das zweite dient nur zum Schutz und liegt lose auf (wird von Steinen beschwert). Die Folie habe ich an der Rinnenseite mit Schraubzwingen an den Pfosten fixiert, damit der Wind nicht drunter geht.

Das Auto passt jetzt super drunter. Fehlen nur noch die Nacharbeiten zur Regenrinne und Verkleidung und dann natürlich noch Pflaster. Aber das passiert erst im Frühjahr 🙂

 

Carport Teil 1

Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich für meine Feuerwehr einen „Schlafplatz“ bauen möchte. Am 18.11. wurde knapp eine Tonne Holz dafür geliefert. Ich bestellte 12m-Balken, die ich dann entsprechend auf die genauen Längen vor Ort zuschneiden wollte.

Mit der tatkräftigen Unterstützung meines Vaters haben wir mithilfe des Baulasers alle Balkenmaße exakt ausgemessen (um kleine Höhenunterschiede in den Fundamenten auszugleichen).

Anschließend sägten wir dann alle Balken auf das richtige Maß und stapelten das Holz trocken in der Garage. Die nächsten Tage standen dann ganz im Zeichen des Streichens. Zwei Anstriche mit Pilzschutz-Grundierung und anschließend noch zwei Schichten Holzschutzlasur.

Gestern (ja, ich weiß es war der erste Adventssonntag) habe ich dann endlich mit dem Aufbau beginnen können. Glücklicherweise brauchte ich nur den Akkuschrauber, der ja sehr leise ist. So konnte ich gefahrlos am Sonntag arbeiten. Nun stehen die Pfosten und die Pfetten. Im nächsten Schritt kommen die Sparren und das Dach. Das wird aber noch etwas dauern, weil die Sparren noch gestrichen werden müssen. Meine Garage ist zu klein um alles auf einmal zu streichen 🙂

Leider war es gestern Abend schon dunkel als ich fertig war. Bilder vom aktuellen Zustand muss ich daher nachreichen.

Nachtrag vom 29.11.2016: Hier jetzt ein Foto vom aktuellen Stand:

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Paketkasten

Ich bin zwar grundsätzlich ein Freund davon lokale Geschäfte zu stärken, aber dennoch bestelle ich auch viele Sachen im Internet. Zum einen aus Zeitgründen (weil es zu lange dauert in entfernte Spezialgeschäfte zu fahren) und zum anderen ist es schwierig bestimmte Artikel überhaupt im Ladengeschäft zu bekommen.

Das Problem mit der Zeit geht hier aber schon wieder los… Die Pakete kommen immer tagsüber, wenn niemand zu Hause ist. Jetzt muss ich es also schaffen innerhalb der Öffnungszeiten das Paket abzuholen. Auch nicht immer leicht 🙂

Also habe ich mir kurzerhand für ganz kleines Geld einen gebrauchten Paketkasten gekauft (SafePost 65).

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Dieser kommt völlig ohne Elektronik aus. Er funktioniert reich mechanisch. Er lässt sich ein mal öffnen und verriegelt dann. Ein eingelegtes Paket kann jetzt nur noch über einen Hebel im abgeschlossenen Brief-Fach geöffnet werden.

Das Prinzip ist dabei genauso einfach wie genial. Links ist eine Stange verbaut, die mit einer Feder nach oben gedrückt wird. Man drück diese Stange herunter und schließt das Paketfach. An der Klappe ist ein Stück Blech unter dem dann der untere Teil dieser Stange fest hängt. Das Blech ist so angeschrägt, dass sich die Klappe mit leichtem Zug öffnen lässt und die Stange (durch die Feder) nach dem Öffnen nach oben gedrückt wird. Nun steht der Riegel auf Höhe von dem oberen Teil des Blechs und wenn die Klappe geschlossen wird, rastet die Stange dort richtig ein und verriegelt die Tür. Nun lässt sich die Klappe nur noch öffnen, indem die Stange vom Brieffach aus nach unten gedrückt wird.

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Da wir in den Zaun kein weiteres Loch schneiden wollten, haben wir uns entschieden den Paketkasten auf dem Grundstück direkt hinter dem Zaun zu platzieren. Unsere Paketboten von DHL, Hermes, GLS und DPD wissen allesamt wie sie auf unser Grundstück kommen. Ist also kein Problem 🙂

So ein Paketkasten, der rein mechanisch funktioniert ist eine tolle Sache… Aber da ich ja so ein Technik-Freak bin muss ich da natürlich noch ein bisschen was machen. Optisch lässt sich leider nicht erkennen, ob ein Paket drin liegt oder nicht. Also habe ich kurzerhand einen Riegelkontakt verbaut, der die Position der Stange erkennt (und somit ob der Kasten verschlossen oder frei ist). Der Ergebnis wird dann entsprechend mit einer roten oder grünen LED signalisiert und parallel bekomme ich bei einer Statusänderung eine Benachrichtigung auf mein Handy. So weiß ich immer sofort wenn ein Paket drin ist 🙂
Parallel habe ich auch noch die Briefeinwurfklappe zugenietet. Einen normalen Briefkasten haben wir im Zaun integriert und damit niemand auf die Idee kommt in den Paketkasten Briefe einzuwerfen, ist die Klappe oben jetzt fest.

Feuerwehr…

nagut, dann schreibe ich hier auch einen kleinen Beitrag zur Feuerwehr 🙂 Immerhin baue ich ihr ja gerade eine Garage ans Haus.

Ich besitze ein 38 Jahre altes Löschfahrzeug. Es ist ein Mercedes 409 mit 2,3l Benzinmotor. Das Fahrzeug war bei der Freiwilligen Feuerwehr Werl in der Löschgruppe Büderich im Einsatz. Leider stand das Fahrzeug lange Zeit draußen und so machte sich der Rost sehr breit. Es war also an der Zeit dem Rost den Kampf anzusagen 🙂

Hier mal zwei der größten Roststellen.Bis auf das Loch am Seitenfester ist aber zum Glück fast alles nur am Aufbau und keine tragenden Teile betroffen.

 

So sah es dann kurz vor der Grundierung aus.

 

Nach der Grundierung

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Und nach der Lackierung (Die Stoßstange war vor der Einschulung unserer Tochter leider nicht mehr zu schaffen. Das kommt dann später).

 

Sobald das Fahrzeug in der heimischen Garage steht (aktuell noch in einer angemieteten Halle), werde ich die Vorbaupumpe überholen (alle Dichtungen tauschen) und die restliche Beladung ergänzen. Wenn die Pumpe überholt wird, bekommt auch die Stoßstange seine neue Lackierung. Es fehlen nur noch wenige Kleinigkeiten und das Fahrzeug ist wieder vollständig bestückt und einsatzbereit. In Schulen, Kindergärten und bei Kindergeburtstagen der absolute Hit 🙂
Und meine Kinder wollen auch am liebsten jeden Tag damit fahren 🙂

Eingang

Wie die Zeit vergeht…. jetzt ist wirklich schon ein Jahr seit dem letzten Blogeintrag vergangen. Gefühlt ist seit dem irgendwie nichts passiert… Ich hatte letztes Jahr im November mit einem kleinen Gimmick angefangen, was ich im Sommer beenden wollte. Leider hab ich mir dann während eines Feuerwehreinsatzes den Fuß gebrochen, der zwar schön verschraubt wurde, aber mich doch ein paar Monate außer Gefecht setzte… So war dann ein Großteil vom Sommer auch wieder vorbei. Am 10.9. war dann die Einschulung unserer Tochter und bis dahin musste unsere alte Feuerwehr fertig restauriert sein. Das war nochmal ein Mammutprojekt was sehr viele Tage und Nächte gekostet hat. Gerade rechtzeitig wurde sie 3 Uhr morgens am Vortag der Einschulung fertig 🙂

So, aber nun zurück zum Thema Hausbau 🙂 Letztes Jahr im November kam die Lieferung unserer Mülltonnentiefgarage. Glücklicherweise wurde 50m von unserem Haus entfernt eine Brücke gebaut und die netten Jungs haben mir für eine Kiste Bier mit dem großen Bagger die Wanne in das Erdloch gehoben. Das hätte unser Mini-Bagger sonst nämlich nicht geschafft.

Der Deckel mit dem Alu-Riffelblech sieht zwar eigentlich nicht so schlecht aus, aber ich bin immer ein Freund von versteckten und unerwarteten Gimmicks. Mit dem Alu-Riffeldeckel hätte man immer sofort gesehen, dass da irgendwas ist. Also war meine Idee, den Deckel mit einer kleinen Unterkonstruktion und Holz zu versehen. Das brachte aber unabhängig vom zusätzlichen Gewicht noch weitere Herausforderungen bezüglich der Scharniere mit sich. Denn ich will an der Scharnierseite keinen Spalt haben, der so dick wie die Deckelhöhe ist. Also muss der Knickpunkt vom Scharnier ein ganzes Stück nach oben versetzt werden. Ein befreundeter Metallbauer hat dann noch ein wenig Edelstahl aus seinen Restbeständen verarbeitet und mir das Scharnier entsprechen angepasst.

Zwischendurch gab es dann leider ein paar Schwierigkeiten. Ich hatte den Beton ringsrum nicht bis komplett unter den Rand gezogen, sondern so 15cm tiefer aufgehört und Erde drauf geschüttet. Bei den heftigen Starkregen im Frühjahr haben dann die Wassermassen die GFK-Wanne leicht nach innen weggedrückt und Dreck und Steine in den Spalt zwischen Wanne und Beton gespült. So hatte ich eine dicke Beule in der Wanne und die Plattform kam nicht mehr raus. Ich musste dann einen Großteil vom Beton weghacken und neu gießen. Diesmal bis unter den Rand, damit das nicht nochmal passiert….

Ich hatte schon Ende letzten Jahres die Holzbretter auf den Deckel gemacht aber aus oben genannten gründen erst vor wenigen Wochen den Gehweg ringsrum fertig gestellt. Daher sieht das Holz leider optisch verschieden aus, aber nach dem streichen sollte das hoffentlich halbwegs die gleiche Farbe haben 🙂

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Aktuell habe ich leider nur ein Video vom „Rohzustand“. Aber es reicht erstmal um eine Vorstellung zu haben. Es wirkt in dem Video leider extrem laut. Ich weißt nicht warum. In der Realität ist es zwar hörbar, aber nicht wirklich störend.

Video Mülltonnentiefgarage

 

Zweite Garage

Für meine alte Feuerwehr benötige ich noch eine Garage. Da bei uns leider nur 50qm Garagenfläche genehmigungsfrei sind und wir ja schon die 45qm Doppelgarage haben, mussten wir einen Bauantrag mit neuem Lageplan erstellen. Schön kostenintensiv 😦 Einen Schuppen in gleicher Größe hätte ich dort einfach so bauen dürfen. Aber wenn der Schuppen für ein Fahrzeug verwendet wird, brauche ich eine Genehmigung… Naja was soll’s. Hat einiges an Geld und zwei Monate Bearbeitung gekostet, aber jetzt ist die Genehmigung endlich da und ich habe am Wochenende noch schnell die Punktfundamente gesetzt, bevor dann der erste Frost kommt. In den nächsten Wochen möchte ich dann mit der Holzkonstruktion beginnen.

 

Soviel dann erstmal und ich hoffe der nächste Eintrag lässt kein Jahr auf sich warten 🙂