Über 1 Jahr ist mein letzter Eintrag schon wieder her. Natürlich ist seit dem wieder ein bisschen was passiert. Allerdings geht es noch immer neben Arbeit, Familie und Feuerwehr nur schleppend voran. Und die vielen, vielen Kleinigkeiten halten einen immer deutlich länger auf als man glaubt 🙂
Nach dem Zaunsetzen war dann eigentlich als nächstes meine zweite Einfahrt geplant, doch in ein paar Jahren soll sich noch eine Sauna- und Gartenhütte dazugesellen. Damit diese direkt an die Pflasterfläche anschließen kann und ich beim Fundamentsetzen nicht einen Teil des Pflasters bzw. der Kantensteine herausreißen muss, wollte ich das Gartenhaus-Fundament schon mal im Vorfeld setzen. Ich hatte das große Glück an einen Mini-Bagger von einem Freund heran zu kommen, sodass ich zumindest einen Teil mit dem Bagger ausheben konnte. Entlang der Terrasse und an ein paar anderen Stellen, wo der Bagger nicht ran kam, musste dann wieder der Spaten zum Einsatz kommen.
Anschließend wurde dann noch eine kleine Schalung gesetzt und der Beton konnte geliefert werden.
Jetzt ging es mit der eigentlichen Einfahrt weiter. Den gesamten hinteren Teil musste ich mit der Hand ausheben. Genauso natürlich dann auch das Verteilen vom Schotter. Das war ein Kraftakt, der sich über viele, viele Monate zog. Als der Frost kam und ich eine Pause einlegen musste, widmete ich mich einem anderen Projekt. Für Stillstand habe ich schließlich gar keine Zeit 🙂
Ein Brennholzregal und ein Unterstand für meinen Rasenmäher musste her. Wie gut, dass ich eine große Garage habe. Das Auto wurde nach draußen verbannt, die Garage hochgeheizt und dann fleißig Holz gesägt und gestrichen.
Die Hütte für den Rasenmäher sollte natürlich auch ein Produkt meiner Spielereien werden 😀 Und damit das Bild perfekt wird, habe ich auch den Mäher selbst entsprechend modifiziert. Ausgestattet mit Abblend-, Schluss- und Blaulicht zieht er nun seine Bahnen durch den Garten. Nur für die automatische Steuerung des Rolltores habe ich leider noch keine Zeit gefunden…
Nun zum Pflastern: Selbstverständlich habe ich auch hier wieder einiges an KG-Rohren verbaut um meine Kabel überall zu verlegen. Hinten in die Ecke kommt der Wohnwagen. Dafür brauche ich einen Stromanschluss. Also kommt hier eine kleine Edelstahl-Energiesäule mit Strom und Druckluft hin. Das gleiche natürlich auch nochmal unterm Carport. Des weiteren noch ein großes Rohr um Brunnenwasser zu Bewässerungszwecken in den Vorgarten zu bekommen. Um ab und zu mal die Pumpe meines Feuerwehrfahrzeuges laufen zu lassen und hierfür nicht an das öffentliche Hydrantennetz gehen zu müssen, habe ich mir kurzerhand einen eigenen Unterflurhydranten in die Einfahrt gesetzt. Der liefert zwar nicht die Wassermenge eines echten Hydranten, aber für meine Zwecke völlig ausreichend 😉
Die größte Herausforderung war dabei den Anschluss zwischen DN80 und meinem Brunnenrohr hinzubekommen. Mit einigen Übergangsstücken und einen passenden Flansch gelang es dann irgendwie. Und um das Gewicht besser aufzunehmen, habe ich sicherheitshalber das Ganze in Beton gegossen. Unsere Wasserbetriebe waren so freundliche mit einen ausrangierten Deckel zu geben (den Hydranten selbst habe ich bei Kleinanzeigen gefunden).
Nachdem alles für die Pflasterverlegung vorbereitet war, kamen wieder ein paar fleißige Helfer (selbst mein Kleinster war dabei) um die letzte Tragschicht zu verteilen und die Steine zu legen. In mehreren Etappen verwandelte sich das ganze in eine richtige Einfahrt 🙂
An der Seite zum Haus konnte ich leider nicht bis ran pflastern. Durch das „Tieferlegen“ der Einfahrt kam ich mit dem Hausfundament in die quere. Ich hatte nicht mehr genug Höhe für die Pflastersteine. Also entschied ich mich den Streifen einfach nur zu betonieren. Und damit das nicht so langweilig grau wird, habe ich mal schwarze Farbpigmente für Beton ausprobiert. Hat gut geklappt. Jetzt habe ich einen schwarzen Seitenstreifen 😉